Rechenerfolge beim Kind hängen auch vom Wissen der Eltern ab!

Wie konnte es soweit kommen?


Mariella ist kein Einzelfall. Etwa 4-5 % aller Grundschulkinder haben massive Probleme beim Rechnen. Zu Beginn der 1. Klasse merken das die Erwachsenen meist noch gar nicht. Doch etwa einem Drittel aller Kinder fehlen da schon wichtige mathematische Grundlagen. Im Video erkläre ich, welche Faktoren das Rechnen lernen massiv beeinflussen und warum Ihr Kind Rechenprobleme entwickelt hat. 


1. Kenntnisse aus dem Kindergarten

Wissen Sie, ob Ihr Kind im Kindergarten mit mathematischen Fragestellungen konfrontiert wurde? Gab es ein Programm für die Vorschulkinder in welchem Mathematik spielerisch gelernt wurde? 


Die Kenntnisse aus dem Kindergarten, bzw. das, was das Kind vor Schuleintritt bereits kann, bestimmt maßgeblich, ob ein Kind beim Rechnen Probleme entwickelt, oder eher nicht. 

Mit welchem Wissen kam Ihr Kind in die Schule?

* konnte es Zählen bis weit über 20?

* wusste es, was "Mehr" und "Weniger" ist?

* konnte es vielleicht schon Zahlen lesen und schreiben?

* kannte es die Begriffe "länger" und Kürzer", "größer" und "kleiner"

* hat es Perlenketten mit einem bestimmten Muster hergestellt?

* hat die Lehrkraft Ihres Kindes dieses Vorwissen abgefragt?

2. Schule, Lehrkraft und Lehrwerk

Es gibt beim Rechnen lernen sehr viele Stolpersteine. Die Größten liegen jedoch nicht in den Aufgaben selbst, sondern in der Vermittlung des Lernstoffes im Mathematikunterricht.

Die Kinder erhalten meist alle den gleichen Lernstoff zur gleichen Zeit. Doch einige Kinder können bereits vor Schuleintritt bis 100 rechnen!


Andere wiederum wissen noch gar nicht, was Mengen und Zahlen bedeuten. Wie die Lehrkraft dies vermittelt, mit welchen Bilder sie arbeitet, was sie den Kindern zum Üben gibt, welches Arbeitsheft sie zum Rechnen lernen einsetzt - all das beeinflusst den Rechenlernprozess Ihres Kindes. Bis heute!


Nichts hat so einen massiven Einfluss auf den Rechenlernprozess Ihres Kindes wie die Schule. Sind Sie sicher, dass Sie und Ihr Kind gut begleitet wurden? 

Wie hat Ihr Kind rechnen gelernt?

* hat es viele Zählübungen asolviert?

* hat es ein Hilfsmittel (wie z.B. eine Perlenkette) verwendet?

* verwendet es immer noch ein Hilfsmittel?

* bekommt es in der Schule "leichtere Aufgaben?" 

* Hat die Lehrkraft Sie beruhigt, wenn Sie das Gefühl hatten, etwas stimmt bei Ihrem Kind nicht?

3. Das Kind selbst

Wenn es um Rechenprobleme oder sogar um Rechenschwäche geht, steht immer das Kind im Fokus. Es hat also eine "Schwäche". Nicht die Schule oder die Lehrkaft werden beurteilt (was mehr Sinn machen würde), sondern einzig und allein das Kind. 


Viele Umstände die das Rechnen lernen beeinflussen haben mit dem Kind überhaupt nichts zu tun. Was jedoch das Kind selbst steuern kann ist seine Einstellung zum Rechnen und das Einsetzen bestimmte Wahrnehmungsfähigkeiten.   

Mag Ihr Kind das Rechnen?

* klagt es über die Hausaufgaben oder macht es sie gerne?

* hält es sich vielleicht selbst für dumm und die Anderen für bessere Rechner?

* verweigert es etwa das Rechnen üben?

Im nächsten Informationsvideo geht es ganz allein um Ihr Kind. Es stellt sich die Frage, welche Rückstände in welchen Fähigkeiten Ihrem Kind  das Rechnen lernen erschwerten. Eltern fragen mich oft: "Warum ausgerechnet mein Kind? Ist es nicht so schlau wie die anderen Kinder?"


Achtung: Ihr Kind hat laufen und sprechen gelernt! Warum soll es nicht rechnen lernen können?


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